CO2-Bilanzen von drei weiteren Schulen fertiggestellt

In den letzten Monaten wurden die CO2-Bilanzen der Sekundarschule Ennepetal, der Gesamtschule Barmen in Wuppertal und des Märkischen Gymnasiums Schwelm fertiggestellt.

An allen Schulen haben sich Schüler*innen und Lehrer*innen regelmäßig getroffen und mit der Datenbeschaffung in den Bereichen Mobilität, Gebäudeenergie und Ernährung/Beschaffung befasst. Hierbei wurden Umfragen zum Mobilitätsverhalten durchgeführt und anschließend ausgewertet. Zudem wurde Kontakt zur Schulleitung, zum Schulträger, zur Mensaleitung und zu weiteren Akteuren aufgenommen, um Verbrauchsdaten zu erhalten.

Sekundarschule in Ennepetal

An der Sekundarschule in Ennepetal ist herausgekommen, dass mit 78 % der größte Teil der Treibhausgasemissionen im Bereich Gebäudeenergie verursacht wird. Weitaus besser sieht es im Bereich Mobilität / Verkehr aus. Da die Klassenfahrten und Ausflüge stets mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder einem Reisebus stattfinden, wurden in diesem Bereich relativ geringe Emissionen berechnet. Die geringsten Emissionen entstehen im Bereich Ernährung / Beschaffung, obwohl das vegetarische Angebot an der Schule noch deutlich verbessert werden kann. Insgesamt verursacht die Schule fast 460 Tonnen CO2äq pro Jahr, was je Schüler*in und Jahr Treibhausgasemissionen in Höhe von 1.039 kg CO2äq entspricht.  (Link zur CO2-Bilanz der Sekundarschule Ennepetal)

Gesamtschule Barmen

Bei der Gesamtschule Barmen machen die Emissionen des Stromverbrauchs den größten Anteil aus. Deutlich besser sieht die Bilanz beim Wärmebedarf aus, da die Emissionen aufgrund der energiesparenden Gebäudesubstanz und des emissionsarmen Energieträgers Fernwärme relativ gering ausfallen. Die Photovoltaikanlage, die auf dem Schuldach installiert ist, ist klein und fällt bei der Gesamtbilanz kaum ins Gewicht. 41 % der Treibhausgasemissionen machen die Verkehrswege der Schüler*innen und Lehrer*innen den größten Anteil aus. Der Bereich Ernährung und Beschaffung ist für 1/5 der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Insgesamt verursacht die Schule rund 460 Tonnen CO2äq pro Jahr, was je Schüler*in und Jahr Treibhausgasemissionen in Höhe von 297 kg CO2äq entspricht. (Link zur CO2-Bilanz der Gesamtschule Barmen)

Märkische Gymnasium Schwelm 

Das Märkische Gymnasium Schwelm verursacht im Bereich Verkehr und Mobilität die höchsten Treibhausgasemissionen. Zwar kommen viele Schüler*innen klimafreundlich zu Fuß, mit Fahrrad oder Bus zur Schule, doch insbesondere die Klassenfahrten, die oftmals mit dem Flugzeug stattfinden, verursachen viele klimaschädliche Emissionen. Das Gebäude, das mit Erdgas beheizt wird, sowie der Stromverbrauch, haben mit 43 % ebenfalls einen großen Anteil an der Bilanz. Eine Photovoltaikanlage, die die Bilanz deutlich verbessern könnte, gibt es bislang nicht, obwohl Teile des Schuldaches gut dafür geeignet erscheinen. Aufgrund der geringen Anzahl an Schüler*innen, die regelmäßig die Schulmensa besuchen, fällt der Bereich Ernährung und Beschaffung kaum ins Gewicht. Nur 2 % der Treibhausgasemissionen werden hier verursacht. Insgesamt verursacht die Schule über 340 Tonnen CO2äq pro Jahr, was je Schüler*in und Jahr Treibhausgasemissionen in Höhe von 373 kg CO2äq entspricht. (Link zur CO2-Bilanz des Märkischen Gymnasium Schwelm)

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