Pilotschulen

Das Projekt Schools4Future ist im Mai 2020 mit zunächst vier Pilotschulen gestartet, mit denen in einer ersten Phase die Materialien erarbeitet und erprobt wurden. Zwölf weitere Pilotschulen sind inzwischen dazu gekommen.

In der ländlich geprägten Gemeinde Kirchzarten im Schwarzwald liegt die Realschule am Giersberg. Sie ist Teil eines Schulzentrums. Hier lernen insgesamt 1250 Schülerinnen und Schüler und teilen sich das Schulgelände, die Gebäude und die Sporthalle. Etwa 510 Schülerinnen und Schüler besuchen die Realschule des Schulzentrums und werden von 52 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet.

Die Schülerinnen und Schüler der Klimaschutz-AG nehmen die Treibhausgasemission der Schule genau unter die Lupe und entwickeln Klimaschutzmaßnahmen. Hier seht ihr, welche Schritte die AG bereits erfolgreich bewältigt hat auf dem Weg zu ihrer klimaneutralen Schule.

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Realschule am Giersberg in Kirchzarten

Die Else Lasker-Schüler Gesamtschule liegt zentral am Rande der Wuppertaler Innenstadt. Etwa 1420 Schülerinnen und Schüler gehen hier zur Schule und werden von 142 Lehrkräften unterrichtet.

Im Else 4 Future Team treffen sich regelmäßig engagierte Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer außerhalb der Unterrichtszeit, um sich für den Klimaschutz einzusetzen und das Projekt Schools4Future umzusetzen. Mit viel Elan wurden Daten gesammelt, an der CO2-Bilanz getüftelt und ein Klimaschutzkonzept veröffentlicht. Die vielfältigen Vorschläge der Schülerinnen und Schüler und die Entwicklungen hin zu einer klimaneutralen Else könnt ihr hier verfolgen.

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Eingangsbereich Else Lasker-Schüler Gesamtschule

Die Erich-Fried-Gesamtschule liegt im Wuppertaler Stadtbezirk Ronsdorf. Etwa 1370 Schülerinnen und Schüler werden hier von 125 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet.

Fast wöchentlich treffen sich die Schülerinnen und Schüler der “Forschungsgruppe klimaneutrale Schule”, um die CO2-Bilanz aufzustellen, über Klimaschutzmaßnahmen zu diskutieren, einen Klimaschutzgipfel zu organisieren und und und. Hier könnt ihr euch über die Ergebnisse und Klimaschutzprojekte der Erich-Fried-Gesamtschule informieren.

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Erich-Fried-Gesamtschule Ronsdorf

Im Freiburger Süden liegt die Freie Waldorfschule St. Georgen. Etwa 625 Schülerinnen und Schüler werden hier nach der Waldorfpädagogik unterrichtet. Durch die spezielle pädagogische Ausrichtung der Schule, wurde bereits vor Beginn des Projekts Schools 4 Future großer Wert auf Umweltschutz und Ökologie gelegt. Das zeigt sich beispielsweise in der Kantine, die auf regionale Produkte und vorwiegend vegetarische Küche ausgelegt ist. Aber Verbesserungspotenzial gibt es immer und so wurde das Projekt Schools 4 Future engagiert umgesetzt.

Im Rahmen des Unterrichts und eines Webinars haben Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte gemeinsam die CO2-Bilanz aufgestellt und spannende Erkenntnisse gewonnen. Hier könnt ihr die Ergebnisse und Entwicklungen an der Freien Waldorfschule St. Georgen mitverfolgen.

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Freie Waldorfschule Freiburg St Georgen

Gesamtschule Barmen

Mitten in Wuppertal liegt die Gesamtschule Barmen mit ihren über 1350 Schüler*innen und 120 Lehrkräften. Bereits im Leitprogramm der Schule wird deutlich, wie relevant das Thema Nachhaltigkeit an der Schule ist, indem es heißt, dass „alle am Schulleben Beteiligten durch verantwortliches Handeln ihren Beitrag zu Erhalt unserer Umwelt leisten“.

Regelmäßig trifft sich eine Klima-AG, um den Energieverbrauch der Schule zu reduzieren und weitere Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen. Um zu ermitteln, wie hoch die Treibhausgasemissionen der Schule sind, wurden mit dem CO2-Rechner Daten im Bereich Gebäudeenergie, Mobilität und Ernährung/Beschaffung gesammelt und ausgewertet. Zudem wurden Maßnahmen entwickelt und umgesetzt, um weiterhin einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

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Gesamtschule Barmen

Sekundarschule Ennepetal

Ennepetal ist mit etwa 30.000 Einwohnen eine mittelgroße Stadt und liegt im südlichen Ruhrgebiet. An der Sekundarschule Ennepetal werden an zwei Standorten über 400 Schüler*innen von ca. 50 Lehrkräften unterrichtet.

Seit vielen Jahren engagiert sich eine Gruppe von Schüler*innen und Lehrkräften in den Bereichen Biodiversität und Urban Gardening und setzt sich u.a. dafür ein, selten gewordene Pflanzen vor dem Ausserben zu bewahren. Da lag es nahe, ergänzend zu den Aktivitäten auch die CO2-Bilanz des Schulbetriebs zu berechnen und Maßnahmen zum Klimaschutz zu formulieren und umzusetzen.

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Sekundarschule Ennepetal

Märkisches Gymnasium Schwelm

Das Märkische Gymnasium liegt in der mittelgroßen Stadt Schwelm in Westfalen. Mit seinem über 400jährigen Bestehen, blickt das Gymnasium bereits auf eine lange Geschichte zurück. Zur Schulgemeinschaft gehören über 900 Schüler*innen und ca. 70 Lehrkräfte.

Eine Gruppe von engagierten Schüler*innen und Lehrkräften beschäftigt sich in der „AG Klimaneutrale Schule“ bereits seit 2019 mit dem Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Wie der Name sagt, verfolgt die AG das Ziel, die Schule klimaneutral zu machen. Die Berechnung der CO2-Emissionen des Schulbetriebs ist dabei eine wesentliche Voraussetzung und gibt an, wo die Schule steht und wo noch Einsparpotenziale bestehen. (Fotoquelle: Wikipedia.org)

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Märkisches Gymnasium Schwelm

Freie Waldorfschule Lörrach

Im Sommer/Herbst 2021 hat sich die Freie Waldorfschule Lörrach, mit Unterstützung vom Runden Tisch Klima Lörrach und des Projekts Schools4future, auf den Weg gemacht, klimaneutral zu werden. Im November des gleichen Jahres wurde zunächst der CO2-Fußabdruck ermittelt und daraufhin mit dem „Klimateam“ insgesamt 10 Maßnahmen zur CO2-Reduktion erarbeitet. Dabei wurden die Schwerpunkte auf die Themen Energie und Mobilität gelegt, wo es derzeit die größten „Baustellen“ gibt.

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Stadtteilschule Wilhelmsburg

Die Stadtteilschule Wilhelmsburg befindet sich auf Europas größter Flussinsel direkt vor den Toren Hamburgs Innenstadt. Die Stadtteilschule Wilhelmsburg ist eine staatliche allgemeinbildende Schule mit den Klassenstufen Vorschule, Jahrgang 1-10 und einer kooperierenden Oberstufe. Aktuell besuchen uns etwa 1250 Schülerinnen und Schüler aus 37 Herkunftsländern und mit etwa 40 Muttersprachen die Schule.

Die Schule engagiert sich seit vielen Jahren für den Klimaschutz. Im Schuljahr 2021/2022 hat eine motivierte Gruppe von Schülerinnen und Schülern unter der Leitung von Jens Becker sogar eine CO₂-Bilanz der Schule erstellt und damit selbst herausgefunden, wo wir an unserer Schule Handlungsbedarf haben.

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Stefan-Zweig Realschule, Endingen

Rund 700 Schülerinnen und Schüler besuchen derzeit die Stefan-Zweig Realschule in Endingen. Endingen ist eine Kleinstadt am Rande des Kaiserstuhls im Südwesten Baden-Württembergs. Die Schule zeichnet sich durch ihr soziales und umweltpolitisches Engagement aus.

Die Umwelt-AG der Schule setzt sich für eine bessere gemeinsame Zukunft in Bezug auf Umwelt und den Klimaschutz ein. Die Schülerinnen und Schüler „erarbeiten in Mikroprojekten Konzepte zu den Themen Ernährung und Landwirtschaft, Konsum und Wachstum, Energie und Klima oder Biodiversität und Bildung für nachhaltige Entwicklung.“ Die Jugendlichen können aktiv Projekte umsetzen und gemeinsam Wege für eine positive Zukunft gestalten.

An der Schule wird das afrikanische Sprichwort „Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern“ gelebt.

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Rudolf-Steiner-Schule, Wuppertal

Die Rudolf-Steiner-Schule Wuppertal wurde 1946 als eine der ersten Waldorfschulen in NRW gegründet und ist seit 1974 in Barmen beheimatet. Sie ist eine öffentliche Schule in freier Trägerschaft und als sogenannte Ersatzschule staatlich anerkannt. Etwa 400 Schülerinnen und Schülern werden derzeit an der Schule in 13 Jahrgangsstufen ausgebildet.

Die Philosophie der Rudolf-Steiner-Schule beruht auf der Erkenntnis, dass jeder Mensch Ziele und Aufgaben in das Leben mitbringt und sich lebenslang entwickelt. Eltern und Lehrer bilden eine selbstverwaltete Gemeinschaft, um die Kinder im Sinne
der Pädagogik Rudolf Steiners in ihrer Entwicklung zu freien, selbstbewussten und verantwortungsvollen Menschen zu unterstützen.

Mit ihren Aktivitäten im Bereich des Klimaschutzes haben die Schülerinnen und Schüler gezeigt, dass sie Verantwortungsbewusstsein entwickelt haben und das Prinzip der Eigeninitiative und Eigenverantwortung leben.

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Städtische Fachakademie für Sozialpädagogik, München

An der Städtischen Fachakademie für Sozialpädagogik München (FAKS) studieren derzeit ca. 800 Schülerinnen und Schüler. Neben der Fachakademie für Sozialpädagogik wird die Schule noch von anderen Ausbildungsgängen sowie auch durch Dritte genutzt. Hierzu gehört eine Berufsschule, das München Kolleg, eine Fachoberschule sowie ein städtischer Kindergarten.

Allen Ausbildungsgängen ist gemeinsam, dass die Absolventen wichtige Multiplikatoren in ihrem späteren Berufsleben sein werden. Insofern sollte Klimaschutz in allen Ausbildungsgängen eine wichtige Rolle spielen.

Die Grundlage für die erstellte CO2-Bilanz wurde im Rahmen einer Projektarbeit des OptiPrax Studienzweigs im Zeitraum März bis Mai 2021 erarbeitet.

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